Farbenfrohe Häuser, pechschwarze Strände und grüne Berge: Am nordwestlichen Rand des kanarischen Archipels liegt La Isla de San Miguel de La Palma – kurz La Palma. Da weit mehr als ein Drittel des rund 700 Quadratkilometer großen Eilands mit Wald bedeckt ist, trägt es auch den Beinamen 'La Isla Verde', die grüne Insel. Auch wenn ein baldiger Ausbruch eher unwahrscheinlich ist – die letzte Eruption des Teneguía im Süden ereignete sich im Jahr 1971 –, so sind die Vulkane auf La Palma noch immer aktiv, was Bewohner unter anderem durch gelegentliche leichte Erdbeben zu spüren bekommen. Davon sollten sich Urlauber aber nicht abschrecken lassen, denn die geologisch eher junge Kanareninsel hat sich fernab des Massentourismus, wie er zum Beispiel auf Gran Canaria zu finden ist, ihre natürliche Schönheit bewahrt.
Das angenehm gemäßigte Klima und ihre zum Teil wilde Ursprünglichkeit kommen vor allem bei Aktivurlaubern, Radfahrern und Wanderern, die auf ihren Touren den hektischen Alltag hinter sich lassen möchten, gut an. Hier finden sie eine einzigartig schöne Naturlandschaft vor, die seit 2002 nicht nur ein geschütztes Biosphärenreservat ist, sondern auch erheblichen Anteil daran hat, dass die UNESCO La Palma vor einigen Jahren zu einer der drei schönsten Inseln der Welt gekürt hat.