Welche Versicherungen sind im Urlaub sinnvoll?

Zu den organisatorischen Vorbereitungen einer Urlaubsreise gehört auch die Frage nach den richtigen Versicherungen: Was ist, wenn das Gepäck abhandenkommt oder man die Reise aus Krankheitsgründen doch nicht antreten kann? Es gibt bestimmte Versicherungen, auf die man nicht verzichten sollte – und andere, die man wahrscheinlich gar nicht braucht. Dabei spielt immer auch das Reiseziel eine Rolle, doch dieser Artikel gibt einen ersten Überblick.

Reiserücktrittsversicherung

WENN MAN NICHT FAHREN KANN

Wir hoffen es natürlich nicht, aber sollte es dennoch so sein, dass Urlauber vor ihrer Reise krank werden oder etwas anderes dazwischenkommt, dann ist eine Reiserücktrittsversicherung eine große Erleichterung. Insbesondere wenn man seine Reise kurz vorher absagen muss, können hohe Stornokosten auf einen zukommen – im schlimmsten Fall bis zu 100 %.

Diese übernimmt die Reiserücktrittsversicherung unter bestimmten Umständen. Diese Umstände sollten Reisende allerdings genau prüfen: Bisweilen zählen nur sehr ernsthafte Erkrankungen als Rücktrittsgrund oder chronische bzw. bereits bestehende Krankheiten werden nicht anerkannt. Auch Schäden am Haus, ein Jobwechsel und andere Ereignisse können Rücktrittsgründe sein. Hier lohnt sich ein Blick auf das Kleingedruckte. 

Hinweis: Viele Veranstalter bieten Sonderkonditionen an, wenn eine Reise aufgrund von Corona nicht stattfinden kann. Diese Bedingungen ändern sich aber ständig, sodass man auf jeden Fall nachfragen sollte.

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Reiseabbruchversicherung

BEI PLÖTZLICHER KRANKHEIT

Oft ist die Reiseabbruchversicherung in der Reiserücktrittsversicherung schon enthalten. Sie schützt, wenn man seine Reise schon angetreten hat und dann doch abbrechen muss, beispielsweise weil man krank geworden ist. Für Menschen, die häufiger mit plötzlicher Krankheit zu tun haben, aber auch für Senioren oder Familien mit Kindern lohnt sich eine solche Versicherung. Übrigens: Für den Fall, dass man im Urlaub krank wird, empfiehlt es sich auch, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen.

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Reisegepäckversicherung

WENN DER KOFFER ES NICHT GESCHAFFT HAT

Der Koffer hat nicht nur eine Ehrenrunde auf dem Gepäckband gedreht, sondern ist ganz verloren gegangen? Dann übernimmt die Reisegepäckversicherung die Kosten – es sei denn, die Fluggesellschaft oder der Veranstalter tut das nicht sowieso. In den meisten Fällen ist das so, von daher sollte man gründlich prüfen, ob man diese Versicherung überhaupt braucht. Bei sehr teurem Gepäck kann sie sich aber lohnen.

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Schutzbrief: Für die Fahrt mit dem Auto

Wenn man auf der Fahrt zum Traumurlaub mit dem Auto liegenbleibt oder sogar einen Unfall hat, kommt ein Schutzbrief sehr gelegen.

Dann hat man schon bald einen Mietwagen zur Nutzung oder das reparaturbedürftige Auto wird auch im Ausland abtransportiert – eine sinnvolle Versicherung, wenn man viel mit dem Auto im Urlaub ist. Beim ADAC oder bei Automobilclubs, eventuell aber auch über die normale Kfz-Versicherung kann man einen solchen Schutzbrief erhalten.

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Reisehaftpflichtversicherung

NUR IM AUSNAHMEFALL

Auf eine Reisehaftpflichtversicherung kann man in den meisten Fällen verzichten, denn die Privathaftpflichtversicherung deckt in der Regel auch Schäden ab, die man im Urlaub verursacht. Allerdings lohnt sich auch hier ein zweiter Blick, denn nicht immer sind alle Arten von Schäden abgesichert – Klassiker sind Schäden an Motor- und Segelbooten oder an der Ferienwohnung. 

An alles gedacht? Dann ist man bestens abgesichert und kann ohne Bedenken seine Urlaubsreise antreten! 

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